Mein Weg in die Selbständigkeit
Wie meine Selbständigkeit den Weg in mein Glück ebnete
Selbst und ständig arbeiten?
Heißt es nicht immer, Unternehmer: innen arbeiten selbst und ständig? Das mag sein, dass ich auch zu denjenigen gehöre, die mehr arbeiten als Angestellte. Aber so ganz sicher bin ich mir da nicht. Denn sollte ich merken, dass ich mehr arbeite als normalerweise, dann prüfe ich sofort, was kann ich an wen delegieren.
Glück als Selbständige?
Welch ein großes Wort in meiner Ankündigung: „Glück“. Aber rückblickend ist dies genau das, was durch meinen Weg in die Selbständigkeit entstanden ist. Denn ich kam 1994, nach einem mehrjährigen Aufenthalt auf Island, der wunderschönen Insel aus Feuer und Eis, zurück nach Deutschland. Zwar schweren Herzens, denn mir hat es auf Island sehr gut gefallen, aber doch frohen Mutes, weil ich wieder einer hochgezahlten und qualifizierten Tätigkeit in meinem Ursprungsberuf - Spezialistin für Produkt- und Produzentenhaftung - nachgehen konnte. Ich kam aus dem damals sehr liebevollen behüteten Umfeld Islands. Jedoch war ich schnell sehr überrascht über den, wie ich es empfand, ruppigen Umgang in Deutschland miteinander. Sowohl bezogen auf die Kinder, im generellen Umgang mit Kunden und auch allgemein im Leben.
Raus aus einer Krise durch Selbständigkeit?
So kam ich in eine Krise. Zunächst besonders bezogen auf den Umgang mit den Kunden. Ich hatte zwar persönlich in der Hand, wie ich mit Kunden umgehen würde, aber nicht, was die generelle Ausrichtung im Verhalten bezüglich der Kunden angesagt war. Ich überlegte, was ich ändern können würde. Mein damaliger Partner hatte sich in Deutschland mit dem Handeln von Soft- und Hardware selbständig gemacht. Er vertrieb CAD- Software und so kam die Idee auf, ich könnte ergänzend dazu in seinem Unternehmen Software für den kfm. Bedarf der Kunden verkaufen. Gesagt, getan. Nebenbei hatte ich angefangen Jura zu studieren. Aber auch diese beiden Handlungen machten mich nicht so richtig glücklich.
Der Weg der Heldin?
So suchte ich weiter, überlegte welche Möglichkeiten ich sonst noch hätte. Ich kam auf die Idee, mich mit meinem Know-How aus der Risikobewertung von Unternehmen als Beraterin selbständig zu machen. Das habe ich dann am 1.7.1998 getan. So wurde ich Beraterin. Das Beratung allein die Unternehmer: innen nicht voranbrachte, merkte ich schnell. Dadurch entwickelte sich mein Unternehmen immer weiter. So entwickelte ich das Know-How für Training und Coaching, wurde Trainer- und Coachausbilderin für die Wirtschaft und berate seither Unternehmen auf eine ganzheitliche Art und Weise. Der Erfolg meiner Kunden steht im Mittelpunkt meines Wirkens. Allerdings immer auch mit dem Fokus auf die Menschen im Unternehmen. Meine Tätigkeitsfelder sind Führung der Mitarbeitenden, der Vertrieb bzw. das Marketing, also der Umgang mit den Kunden, die Selbstführung des Unternehmers bzw. der Unternehmerin und die Organisations-Prozesse im Unternehmen. Das Ganze entwickelt sich bis heute ständig weiter, da die Wirtschaft ja kein festgelegtes System ist, sondern sich in laufender Veränderungen befindet.
Die Ergebnisse
Wirtschaften bedeutet in meiner Wahrnehmung der Welt zwar festen Werten zu folgen, aber eben auch Flexibilität. Und das liebe ich an meinem Beruf und gebe meine Expertise gern an Menschen in unternehmerischer Verantwortung weiter und begleite Unternehmen in Veränderungsprozessen. Und was soll ich sagen: Diese Art des Wirkens macht mich bis heute sehr gDilücklich. Es ist wundervoll, wenn ich Werbung eines Unternehmens sehe, bei welchem ich in der „Geburtsstunde“ dabei war. Oder mich jemand nach einer Zeit anruft, um noch einmal wieder einen Visionsworkshop für die Zukunftsgestaltung seines Unternehmens zu buchen. Aber auch einzelne Teilnehmende der offenen Seminare berichten, welchen Erfolgszuwachs sie durch die erlangten Fähigkeiten und Kompetenzen aus einer Fortbildung erzielt haben.
Auch die Rückmeldung Einzelner, welche Veränderungen sich in ihrem Leben und Arbeiten getan haben, erstaunt mich immer wieder.
Die Erfüllung
Ja, das ist für mich bis heute eine sehr erfüllende Aufgabe, welche mich glücklich macht.
Weitere Artikel:
Keinen Artikel mehr verpassen:
Jetzt den Better-Letter bestellen!