Lesetipp des Monats

Die KI war´s!

Liebe Leserin, lieber Leser, seit zwei Jahren beschäftige ich mich mit der Anwendbarkeit von KI im Unternehmenskontext. Meine Motivation dahinter: Für meine Kunden eine praktikable Arbeitserleichterung im Alltag zu finden. Ich besuchte verschiedene Fortbildungen und bin in einem MasterMind-Team für KI. Alles sehr spannend. Deshalb nun meine aktuelle Buchempfehlung:

Die KI war´s! Die Tücken der künstlichen Intelligenz. Von absurd bis tödlich.

Das Buch stammt von Katharina Zweig. Sie ist eine renommierte und vielfach ausgezeichnete Informatikprofessorin. Sie erklärt anhand spannender und aktueller Fälle, wie wir falsche Entscheidungen von Maschinen erkennen und uns dagegen wehren können. Ziel dabei ist es, das die künstliche Intelligenz nach unseren Regeln spielt und nicht wir nach ihren.  

Ich habe es noch nicht ganz gelesen, finde aber schon nach den ersten Seiten, dass wir es auf jeden Fall lesen sollten. 

ISBN: 978-3-453-21856-7

Diese vier Punkte ändere ich in meinem Business 2021

Für mein Business habe ich mir vorgenommen, die Zusammenarbeit mit Kollegen:innen zu vertiefen. Mein Qualitätsanspruch wird sich auch in der...

  1. Kollaboratives Arbeiten

2021 liegt der Fokus noch stärker auf Unterstützung meiner Kunden bei der Digitalisierung. Das betrifft insbesondere auch die Weiterbildungsbranche. Hier von Offline auf Online umzustellen ist ein sehr großer Aufwand, wenn man viele Seminarangebote hat. Da ich viele Trainer für die Wirtschaft ausgebildet habe, möchte ich diese zum gemeinsamen Arbeiten an Onlineangeboten animieren.

Kollaboratives Arbeiten ist angesichts des Kapitals, welches am Markt im Umlauf ist, ein Schutz, als kleinstes (Bildungs-, Coaching- und Beratungs-) Unternehmen nicht unter zu gehen. Diese Meinung vertrete ich deshalb, weil ich ein Fan der sozialen Marktwirtschaft bin, welche uns in der Vergangenheit sehr gute Dienste geleistet hat und zum Teil ja auch noch leistet. Aber es wurde dort ganz schön der Rotstift angesetzt. Deshalb möchte ich mit anderen gemeinsam an digitalen Produkten arbeiten.

 

Unternehmerin mit Leib und Seele

Ich bin in einem Familienunternehmen aufgewachsen. Meine mütterliche Linie ist meines Wissens schon seit meiner Urgroßmutter unternehmerisch tätig gewesen. Nur durch den zweiten Weltkrieg ist der Ursprung zerstört worden. Aber die folgenden Frauen haben sich davon nicht unterkriegen lassen und dieses Gen habe ich auch in mir.

Deshalb: Wenn wir eine Gemeinschaft von vielen Solopreneuren schaffen, können wir besser am Markt auftreten. Die Frage ist, ob jede:r einzelne „Fürst:in“ ihres / seines Reiches Lust hat, sich auf dieses Abenteuer einzulassen.

 

Vorteile des kollaborativen Arbeitens

  • Für ein Einzelunternehmen ein QM - System zu installieren ist eine teure und zeitintensive Angelegenheit.
  • Die Werbungs- und Marketingkosten für jedes Unternehmen verusachen in der Regel einen hohen Kostenanteil; diese könnte sich ändern, wenn mehrere Solopreneure sich diese Kosten teilen.
  • Technisches Know How in Bezug auf einzelne Tools ist für jeden Bereich einzeln zu erwerben. Sprich: Videos, Podcasts, Erklärfilme, soziale Medien als Werbeplattform nutzen., ein Lernmanagementsystem installieren etc. etc. Das ist für eine einzelne unternehmerisch tätige Person ein riesiger Lern-Aufwand, vom finanziellen ganz zu scheigen. Auch wollen immer wieder Updates zu einzelnen Softwareprogrammen gelernt werden. Hier könnten fachliche Teams arbeiten.

Das sind nur ein paar Vorteile, hast du auch noch eine Idee?

 

Nachteile des kollaborativen Arbeitens können sein

  • Meinungsverschiedenheiten
  • Es muss Regeln geben, an die sich die Partner halten
  • Finanzielle Beteiligung (was sich meines Erachtens ausgleicht, weil ein QM-System auf bsp. 20 Schultern verteilt kosten dann nur 1/20tel).
  • Aber vielleicht hast du noch andere Ideen, welche Nachteile dies bringt.  Lass sie mich wissen.
  1. Life-Online-Seminare 

2020 begann ja ein Prozess, welchen niemand in der Geschwindigkeit für möglich gehalten hat. Fast 3 1/2 Jahre habe ich daran gearbeitet, die Curricula des DVNLPe.V. für die Digitalisierung zu öffnen. Aber mir ist es nicht gelungen, die demokratischen Verbandsstrukturen mit ihren Organen im Detail zu überzeugen. Eine Mehrheit haben meine Wünsche deshalb nicht bekommen. Mit dem ersten Lock-Down ging es zwar nicht einfach, ich hatte wieder eine Menge Überzeugungsarbeit zu leisten, aber jetzt waren doch Viele bereit, das Mögliche auszuloten.

2010 hatte ich mich schon angefangen, damit zu beschäftigen. Damals hatte ich nicht genug Bandbreite, um Online-Seminare zu geben. Nun bin auch ich im Breitbandnetz.

 

Unglaublich, was alles online geht

Onlineseminare starteten bei mir in 2016. Ich habe dann etwas mehr Bandbreite gehabt und eine Onlinetrainerausbildung absolviert. Ich war begeistert, was und vor allem wie doch Vieles von Präsenz in Online transferiert werden kann. 2020 kamen dann sehr sehr viele Online-Meetings und sogar einer Onlinemitgliederversammlung hinzu.

 

Qualität in Onlineseminaren auch spielerisch und abwechslungsreich

Onlineseminare sind viel aufwendiger zu erstellen. Es geht natürlich einfach, wenn ein Video produziert wird und die Teilnehmenden nur dieses Video anschauen. Das ist aber nicht mein Anspruch. Alle die mich bereits kennen, wissen, das mir Qualität sehr wichtig ist. Was meine ich damit?

Als erstes Life-Online-Seminare. Darunter verstehe ich, dass die Lehrende Person direkt erreichbar ist.

Der zweite Punkt, das Lernen soll spielerisch und abwechslungsreich gestaltet sein.

Und natürlich einem didaktischen Konzept folgen.

Die Teilnehmenden sind aktiv einzubinden.

 

  1. Wachstumspotential heben

Fokussierung

Ich habe mir ganz fest vorgenommen, mich auf bestimmte Bereiche meines Wirkens zu fokussieren. Als wirklich neugierige Person bin ich sehr schnell mit etwas Neuem beschäftigt, einfach weil es mich interessiert. Das ist eine Eigenschaft, da benötigt man eigentlich viele Menschen um sich, welche die Ideen dann umsetzten.

Das habe ich zwar die letzten 23 Jahre als Unternehmerin zum Teil umgesetzt, aber nicht in vollem Umfang. Denn sonst wäre ich wohl dort wo Sir Richard Branson heute ist. Seit September 2019 - da lernte ich jemanden kennen, der als Unternehmer eine andere „innere“ Landkarte hat, wie ich. Plötzlich nahm ich war, welchen Rahmen ich meinem (unternehmerischen) Leben bisher gegeben habe. Dieser Unterschied reizt mich, mich auf neue Ufer zu zu bewegen.

 

Nein-Sagen

Und ich werde sehr darauf achten, zu was ich NEIN sage. Das bedeutet, ob ich etwas tue oder lasse entscheide ich sehr viel bewusster. Ich engagiere ich mich oft bei interessanten Theme, dabei möchte ich künftig mehr auf meine freien Zeiten und meine Ziele achten. Mein Naturell reagiert gern auf die Blumen am Wegesrand. In 2020 habe ich mich schweren Herzens von meinem Vorstandsamt beim DVNLP e.V. mit seinen knapp 2000 Mitgliedern verabschiedet. Eine Geschäftstelle auf Distanz zu führen geht, einen Verband mit vielen Gremenien führen geht auch gut, aber alles in allem ist es eine sehr zeitaufwendige Sache gewesen. Deshalb habe ich mich nicht wieder zur Wahl aufstellen lassen und das, obwohl ich die Methode NLP sehr liebe.  

 

  1. C-Level-Teams voran bringen

Ich habe von 2016 bis 2020 als Vorstandsvorsitzende ein Vorstandsteam - bestehend aus weiteren vier männlichen Mitgliedern geführt. Seit ich in 1983 meine erste Führungsposition als stellvertretende Gruppenleiterin in der männlich dominierten Versicherungsbranche hatte, führe ich gemischte Teams.

Und ich habe da nicht viel Aufhebens darum gemacht, das ich dies als Frau tue.

Es erstaunt mich deshalb, dass viele Frauen nicht wollen oder können und dass dies eben nicht funktioniert, siehe auch AllBrigtht-Studie. Als die einzige Vorständin im DAX vergangenes Jahr gegangen ist, habe ich beschlossen, mich einzumischen.

Ich coache und trainiere die Frauen in punkto der Kompetenzen, welche sie benötigen, um im Team ihre Rolle einzunehmen. Für die Männer der Teams gibt es, gemeinsam mit einem männlichen Trainerkollegen, das Angebot einer „Gebrauchsanweisung“ für die Frauen im Team zu erarbeiten. Denn noch ist es auf dieser Ebene für Männer ungewohnt, plötzlich mit einer Frau zusammen zu arbeiten. So können in einem gemischten Team die Vorteile dieser Diversität zum Wohl des Unternehmens wirken.


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